TSV Blasbach II – SG Nauborn/Laufdorf II   2:0 (0:0)

Hora kam, traf und siegte

 

Die Wetterfee meinte es weiterhin gut mit uns und brachte herrlichen Sonnenschein im Oktober, so dass man doch nochmal auf dem schönen Rasen spielen durfte.

 

In Abwesenheit von Thorsten Hoffmann kam aber mit Langzeiturlauber Buzo zumindest ein anderer Routinier zurück. Ebenso zurück waren der Urlauber Jan-Niklas Heinz und auch Thomas Hora, der eigentlich die aktiven Schuhe an den Nagel gehängt hatte und sich als Trainer mit dem Bus durch die Lande kutschieren lässt.

 

Leider sollte kein dem Wetter entsprechendes Spiel dabei herauskommen, sondern ein eher trüber Kick mit wenigen Höhepunkten, vielen Fehlpässen auf beiden Seiten, eigentlich ein typisches Null zu Null Spiel.

 

Die erste gute Chance hatten die Gäste nach sechs Minuten, als der Stürmer plötzlich frei am Fünfer zum Abschluss kam und Giuliano, der heute seine Linksverteidigerposition wieder gegen die Handschuhe tauschte, mit einem super Reflex parierte.

 

Fünf Minute später wurde ein Schuss vom letztwöchigen Dreierpacker Alex Rudi noch abgefälscht und landete knapp neben dem Kasten.

 

Nach einer knappen halben Stunde schickte jener Rudi dann Akin auf die Reise, dessen Flanke konnte der Torhüter gerade noch verlängern, so dass der Ball halbwegs aus der Gefahrenzone kam. Dort kam zwar Heinz zum Abschluss, aber zu harmlos.

 

Die größte Chance für Blasbach dann quasi mit dem Halbzeitpfiff. Wie ein alter Bluthund witterte Ralf Hofmann bereits das Missverständnis in der Gästeabwehr, spritze dazwischen und holte sich den Ball, der ihm dann leider einen Tick zu weit versprang und der Torhüter gerade noch klären konnte. Der Ball kam am Strafraumrand zu Marco Maibach und von dort zu Akin, der mit links abschloss und zumindest einen Eckball rausholte. Da wäre mehr drin gewesen.

 

Zehn Minuten nach Wiederbeginn gab es Freistoß für den TSV und Rudi wollte es wie in der Woche zuvor machen, schloss diesmal aber zu hoch ab.

 

Die dickste Chance im Spiel hatten dann die Gäste in der 57. Minute, als der Stürmer nach einem Querpass aus wenigen Metern nur noch ins leere Tor schieben musste, den Ball allerdings sogar noch über den Zaun setzte.

 

Das sollte sich knapp zehn Minuten später rächen. Akin vernaschte auf der rechten Seite einen Abwehrspieler, legte quer auf Hora und dieser zog aus 18 Metern sofort ab. Glücklicherweise war der Rasen gut gemäht, so dass kein langer Grashalm im Weg stand, der den Ball aufgehalten hätte, und so trudelte der Ball genau neben dem Pfosten ins Tor zum 1:0 in der 65. Minute.

 

Bezeichnend für dieses Spiel, dass so ein Ball rein geht, aber wahrscheinlich war es auch gut so, dass Hora den Ball nicht voll getroffen hat.

 

Bis zur Schlussphase passierte nichts aufregendes mehr, bis Akin in der 85. Minute noch knapp über das Tor schoss.

Den Schlusspunkt setzte dann trotzdem Akin mit dem 2:0 in der 88. Minute.

 

Nach einer guten Flanke von Ralf setzte Andi Reh am langen Pfosten zur Direktabnahme an, die schließlich zur Vorlage für Akin wurde, der den Ball unter die Latte setzte.

 

So wurde mit dem „Kracher“ von Hora der Sieg in einem Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte, eingeleitet. Aber schön, wenn man auch solche dreckigen Siege einfahren kann und in der Tabelle jetzt richtig gut dasteht.

 

 

Eingesetzte Spieler: Giuliano Scotto Di Perrotolo, Suljo Kovacevic, Lukas Kundt, Sascha Thönnessen, Jannik Beppler, Marco Maibach, Akin Aydin Öztürk, Ralf Hofmann, Andreas Reh, Alexander Rudi, Jan Niklas Heinz, Robert Renn, Thomas Hora


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