TSV Blasbach  -  SG Türk Ataspor Türk Gücü  6:4  (1:1)

 

Nach Polizeieinsatz in der Pause lief alles im vernünftigen Rahmen

 

Mit Marcel Schlicht und Tobi Best fehlten erneut zwei Spieler, die letzten Misserfolge gegen die Türken sollten diesmal gedreht werden. 

Doch unsere Mannschaft wirkte von Anfang an gehemmt, die Gäste aggressiv und spielerisch stark. So hatte Blasbach Glück, dass die Gastmannschaft aus ihren anfänglichen Chancen kein Kapital schlagen konnten. 

Schon in der 2. Min die erste Gelegenheit der Gäste, doch Daniel Wagenbach klärte mit dem Fuß. Fünf Minuten später nächste Gelegenheit für den Blasbacher Keeper sich auszuzeichnen, als er einen Freistoß gut parierte. 

Das überraschende 1:0 für den TSV in der 26. Min. Einen Freistoß aus 16 m setzte Emre Geyik gefühlvoll ins Torwarteck. 

Doch die Freude währte nicht lange. In der 33. Min fand die Abwehr keinen Zugriff, und der Spieler mit der Nr.10 Ürkan Özen schoss von halblinks ins lange Eck, 1:1. 

In der 36. Min versuchte es Torjäger Geyik von der Mittellinie, doch der Ball ging knapp über das Gehäuse. 

In der 45. Min ahndete der souveräne Schiedsrichter Bräuer aus Dillenburg ein rüdes Foul von Avas mit der Roten Karte.

Mit dem Halbzeitpfiff eskalierte die Situation. Während der Schiri einem türkischen Spieler den Platzverweis erklärte kamen Türkische Zuschauer auf den Platz, der Torwart der Gäste stieß den Blasbacher Trainer Schuster zu Boden, Gerangel und körperliche Attacken waren die Folge. 

Letzlich verschwanden beide Mannschaften in der Kabine, die herbeigerufene Polizei wirkte auf die türkischen Zuschauer ein, so dass der Schiedsrichter nach 45 Minuten Pause das Spiel fortsetzte. 

Und plötzlich waren die Gäste fair und sportlich, kein Reklamieren und fordern von Karten, so stellt man sich eine sportliche Auseinandersetzung vor. 

Und die Gäste wurden belohnt. Nach einer zweifelhaften Attacke im Strafraum des TSV entschied der Schiri in der 49.min auf Elfmeter, den Serdar Türk sicher verwandelte.1:2. 

Jetzt hatte das Ganze Freundschaftsspielcharakter, irgendwie schienen die Spieler wie paralysiert. Erst Lukas Köhler holte die Kameraden aus diesem Zustand, als er einen Freistoß von Chrisi Schäfer per Kopf zum 2:2 verwertete. 

Jetzt fiel alles ab und es ging wieder um den Sieg. In der 70. Min schickte Emre Geyik Kollegen Basti Schäfer auf die Reise und der verwandelte cool zum 3:2. 

Jetzt waren die Gäste geschockt. Zwei Minuten später war Niklas Schäfer auf und davon, doch als er gefoult wurde, blieb der fällige Pfiff aus. 

In der 76. Min die Vorentscheidung. Niklas Schäfer erneut der Vorbereiter, sein Rückpass wurde noch geblockt, doch Bruder Basti schnappte sich den Ball und schoss zum 4:2 ein. 

In der 82. Min das 5:2, erneut Niklas Schäfer nicht zu halten und er donnerte den Ball von halblinks ins lange Eck, Supertor. 

Jetzt waren die Türken k.o. Wieder Niklas Schäfer nur durch Foul zu stoppen und Akin Öztürk erzielte mit dem Elfmeter das 6:2. 

Doch es ließ die Konzentration nach und die Gäste kamen nach Unaufmerksamkeiten in der 86. Min durch Okan Yueksel und Muecahhit Temiz zum 6:4. 

Letztlich ein Sieg für Blasbach den man nicht werten muss, traurig, dass immer wieder solche Entgleisungen der Gäste und deren Zuschauer der eigenen Mannschaft schaden und den Fußball und in Verruf bringen. Es wird Zeit, dass bei aller Emotionalität das Wort Fairness und Sportlichkeit in den Wortschatz der Gäste aufgenommen wird, weil sie ja guten Fußball spielen können. 

Ein Lob gebührt dem Schiedsrichter (hoffentlich werden wir dafür nicht wieder bestraft), der die schwierige Situation ruhig und besonnen meisterte und der Garant war, dass die Partie vernünftig zu Ende gebracht wurde. Ein Dank auch der Polizei, die besonnen die Türkischen Zuschauer zur Vernunft brachte. 

Eingesetzte Spieler: Daniel Wagenbach, Markus Kaiser, Tijan Özgül, Akin Öztürk, Chrissi Schäfer, Niklas Tiegs, Daniel Ludwig, Niklas Schäfer, Emre Geyik, Kay Rauber, Sebastian Schäfer, Lukas Köhler, Mario Rauber, Yannick Rauber.

 

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