SG Aartal II – TSV Blasbach 2:4 (1:2)

Hart erkämpfter Auswärtssieg 

 

Mit der fast gleichen Aufstellung wie in der Vorwoche, lediglich Chrisi Schäfer rückte für Mario Rauber in die Startformation, wusste unser Team um die Schwere der Aufgabe bei dieser Zweiten Mannschaft.

Es ist stets undankbar, zu Rundenbeginn gegen Reserven von höherklassigen Vereinen zu spielen, weil zu diesem Zeitpunkt dort genügend Spieler zur Verfügung stehen und oft anders als im Winter dann auch deutlich stärker sind.

Aber der TSV dominierte, stark in der Anfangsphase die linke Angriffsseite, wo Niklas Schäfer seinem Gegner so manches Rätsel aufgab.

Erste Gelegenheit in der 6. Min., als Felix Jung auf Kay Rauber ablegte, dessen volley Abnahme aber vom Keeper gehalten wurde.

 In der 8. Min einer dieser Szenen mit Niklas Schäfer, der nach Pass von Emre Geyik auf und davon zog, sein Schuss aber vom Aartaler Torwart aus dem Winkel gefischt wurde.

In der 17. Min hätte die Führung fallen müssen, als Felix Jung nach Pass von Niklas Schäfer auf den Torwart zulief, sein Abschluss aber zu schwach war.

Sechs Minuten später stieg Abwehrchef Habicht nach einer Ecke am höchsten, köpfte aber drüber.

In dieser Phase viele Ungenauigkeiten auf beiden Seiten, der ein oder andere seltsame Pfiff des schwachen Unparteiischen trug ebenfalls zum mangelnden Spielfluss bei.

Emre Geyik hatte nach 34. Min die große Chance zur Führung, er schaffte es aber nicht, den vom Keeper zu kurz abgewehrten Ball aus 25 m über diesen zu lupfen.

Wie aus heiterem Himmel die Führung der Gastgeber, als Benni Stamm und Lucas Habicht nach dem Motto, nimm du ihn, ich hab ihn sicher, sich nicht einig waren, und der stets gefährliche Oliver Nieth zum 1:0 versenkte.

Doch fast im Gegenzug der Ausgleich. Nach einem zu kurz abgewehrten Schuss landete der Ball bei Niklas Tiegs, und der konnte nicht lange überlegen und versenkte den Ball zum 1:1.

Und quasi als Zugabe der Gastgeber das 1:2 in der 43. Min, als nach einem Einwurf der Aartaler Abwehrspieler den Ball vor Emre Geyik, aber über seinen Torwart ins Netz köpfte.

In der Halbzeit kam Sascha Thönnessen für Daniel Ludwig, hatte aber große Schwierigkeiten, sich im Spiel zu Recht zu finden. Da merkte man den Trainingsrückstand schon.

Bereits zwei Minuten nach der Pause das 1:3. Niklas Schäfer wurde von Emre auf die Reise geschickt, der spielte überlegt quer und Niklas Tiegs machte sein zweites Tor.

Doch wer glaubte, das Spiel sei entschieden, sah sich getäuscht.Keine Minute später stand bei einem Freistoß von der Mittellinie Tobi Best meilenweit von Gegenspieler Nieth entfernt, der bediente per Kopf den ebenfalls von Thönnessen sträflich aus den Augen verlorenen Gegenspieler und es stand nur noch 2:3.

Jetzt verloren wir völlig den Faden, auch wenn wir in der Folge viele hochkarätige Chancen herausspielten.

Symptomatisch eine Szene in der 65. Min, als Niklas Tiegs alleine auf den Torwart zu lief, sich vom Rufen der Mitspieler aber zu einem Querpass veranlasst sah und in letzter Konsequenz die Aartaler Abwehr noch retten konnte. Auf der anderen Seite hatten wir abermals Glück, als Tobi Bests Gegenspieler per Kopf nur den Außenpfosten traf.

Kay Raubers Hammer aus 20 Metern in der 69. Min ließ der Keeper durch die Handschuhe rutschen, aber die Latte rettete für ihn.

Auch in der 70.min hätte die Vorentscheidung fallen müssen, als erneut Tiegs quer legte auf Kay Rauber, der aber aus 8 Metern verzog.

Wenn in dieser Phase mit etwas mehr Konzentration das vierte Tor geschafft worden wäre, hätten die Verantwortlichen nicht so lange zittern müssen. Und obwohl die Gastgeber die letzten 20 Minuten zu zehnt auskommen mussten (ein Abwehrspieler sah nach rüdem Foul an Niklas Tiegs die gelb rote Karte, hätte bei korrekter Regelauslegung aber schon einige Minuten früher, nach Foul mit offener Sohle, vom Platz gehört), war der in der Schlussphase überragende Lucas Habicht mit seiner Lufthoheit der Garant dafür, dass nichts mehr anbrannte.

Den Schlusspunkt setzte der wieder eingewechselte Daniel Ludwig, der sich in der 92. Min ein Herz fasste und nach einem tollen Solo cool zum 2:4 verwandelte.

 

Ein letztlich verdienter Sieg, bei dem wir uns durch Unkonzentriertheiten und viele technische Fehler das Leben selbst schwer gemacht haben.

 

Eingesetzte Spieler: Jan Stamm, Lucas Habicht, Benni Stamm, Tobias Best, Chrisi Schäfer, Kay Rauber, Daniel Ludwig, Niklas Schäfer, Niklas Tiegs, Emre Geyik, Felix Jung, Sascha Thönnessen, Mario Rauber.

 

 

 

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