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Quelle: TSV/Stein
05.09.2021 / Spielbericht
Bei blauem Himmel und Sonnenschein musste der TSV diesmal auf dem Kunstrasen in Ehringshausen antreten. Auf Grund von Verletzungen und Urlaubern musste die Startformation erneut geändert werden.
Zum Spiel:
Zweites Auswärtsspiel und zum zweiten Mal der Rückstand bereits nach zwei Minuten. Nach einem Angriff über die linke Seite kam der Ball am Ende zentral vor den Strafraum, wo Carsten Endrulat sich ein Herz fasste und den Ball sehenswert im oberen Eck zum 1:0 unterbrachte.
Blasbach brauchte mal wieder, um in die Partie zu finden. Nach 16 Minuten gab es dann die erste Chance auf den Ausgleich. Nach einem Freistoß scheiterte zunächst Niklas Tiegs zweimal am Keeper, der anschließende Schussversuch von Akin Öztürk wurde schließlich von einem Abwehrspieler geblockt. Fünf Minuten später war es Daniel Roskosz, der zwar noch vor dem Keeper an den Ball kam, diesen aber nicht überwinden konnte. Die Gastgeber blieben aber auch weiterhin gefährlich und die Blasbacher Hintermannschaft hatte ihre Mühe, alles zu verteidigen.
Nach einer halben Stunde legte Daniel Roskosz im Strafraum quer und Yannik Rauber schloss mit links gegen die Laufrichtung des Keepers zum 1:1 ab.
Zwei Minuten später schaltete Roskosz schnell, warf weit ein und Yannik Rauber spitzelte den Ball im Fünfmeterraum zum 1:2 ins kurze Eck.
Kurz darauf scheiterte Akin noch am Torhüter, aber das 3:1 sollte dennoch fallen. Niklas Tiegs spritze in einen Langen Ball von Tobi Best und legte die Kugel gefühlvoll am Torhüter vorbei ins Tor.
Mit drei Toren in fünf Minuten wurde das Spiel gedreht und man sah sich auf der sicheren Siegerstraße. In der 39. Minute wurde es hinten nochmal eng, als die Gastgeber nach einer Ecke nur die Latte trafen. So ging es, trotz verschlafener Anfangsphase, mit einer verdienten Führung in die Pause.
Direkt nach Wiederanpfiff trafen die Hausherren nach einer Ecke erneut die Latte, von wo der Ball auf die Linie sprang. Der Schiedsrichter entschied auf „kein Tor“.
In der 56. Minute setzte Daniel Roskosz im gegnerischen Strafraum zwischen zwei Abwehrspielern zum Seitfallzieher an und traf einen dabei im Kopfbereich. Der Schiedsrichter entschied auf grobes Foulspiel und schickte Daniel direkt mit Rot vom Platz.
Dennoch hatte der TSV kurz darauf die Chance, den Deckel drauf zu machen. Basti Schäfer setzte sich gut gegen mehrere Abwehrspieler durch, verzog am Ende aber deutlich.
Nach bisher zwei Warnungen mit Lattentreffern nach Ecken kam Ehringshausen im nächsten Versuch zum Anschlusstreffer. Nach einer Ecke in der 65. Minute köpfte Jens Oliver Haffner zum 2:3 ein.
Die Gastgeber drängten nun auf den Ausgleich und der TSV kam kaum noch zur Entlastung. In der 72. Minute zog Tobi Best nochmal mit dem Ball nach innen, verzog aber ebenfalls beim Abschluss.
Im Gegenzug hatte der TSV Glück, noch nicht den Ausgleich kassiert zu haben. Torhüter Daniel Wagenbach und Kay Rauber prallten nach einem langen Ball zusammen und der Ball rollte durch in Richtung Tor, doch Dominik Depalma rettete per Grätsche kurz vor der Linie. Nach der anschließenden Ecke trafen die Gastgeber den Pfosten.
Was sich hier schon andeutete, wurde in der 81. Minute Realität. Nach einem Freistoß konnte der Ball nicht entscheidend geklärt werden, so dass Maximilian Wahl den Ball überlegt ins Eck schlenzen konnte. Der viel umjubelte Ausgleich.
So zitterte man sich am Ende mit zumindest einem Punkt ins Ziel, der natürlich zu wenig ist. Da hatte man mehr erwartet, zumal nach einer Zwei-Tore-Führung zur Halbzeit. Wie schon auf der Lemp wurde eine Führung in der zweiten Halbzeit aus der Hand gegeben. Auch in den gewonnenen Heimspielen musste in der zweiten Hälfte jeweils gezittert werden. Es muss schnellstmöglich daran gearbeitet werden, die guten Ansätze über 90 Minuten durchzuziehen, wenn man unter die ersten Sechs kommen möchte.
eingesetzte Spieler: Daniel Wagenbach, Yannick Rauber, Tobias Best, Kay Rauber, Dominik Depalma, Niklas Tiegs, Marcel Schlicht, Nils Christopher Henrich, Akin Aydin Öztürk, Daniel Roskosz, Sebastian Schäfer, Markus Kaiser, David Böhm
Bericht: Dominic, Demant