TSV Blasbach II  - Spartak Wetzlar II  0:5  (0:2)

 

Schwache Leistung und eine verdiente Niederlage im Nachholspiel

 

Nachdem beide Mannschaften in den Anfangsminuten je einmal aus der Distanz in Richtung Tor schießen konnten, ging Spartak nach fünf Minuten bereits in Führung. Der linke Außenspieler kam in den Strafraum und legte quer, so dass der Stürmer nur noch einschieben musste.

 

Die größte Chance hatte nach acht Minuten unser Neuzugang Pascal Braas, als er nach guter Übersicht von Tomasz Hora frei vor dem Tor stand und drüber schoss.

 

In der nächsten viertel Stunde hatten wir zweimal Glück, als zunächst Dominic Wall und Thorsten Hoffmann und später Lukas Kundt, Markus Müller und schließlich Giuliano jeweils kurz vor der Linie klären konnten.

 

Zwischendurch hatte Alex Rudi noch die Chance auf den Ausgleich, als er allerdings zu uneigennützig quer legen wollte, statt selbst abzuschließen.

 

Nach 35 Minuten erzielte Spartak durch einen Elfmeter das 0:2, bei dem allerdings höchstens der Schiedsrichter selbst wissen könnte, warum er den Elfmeter überhaupt gegeben hat.

 

Mit diesem Rückstand ging es in die Pause, in der so mancher Reservespieler durch kleine Einlagen mit dem Ball zeigen konnte, dass man in Zukunft noch von ihm hören wird.

 

 

 

Zur zweiten Halbzeit kam Routinier Rainer Mirke für Pascal Braas.

 

Nach 50 Minuten die erste kleine Chance, als der Ball über Dominic Wall, Roman und Hora von diesem letztlich gut nach innen gebracht wurde, wo Abdul mit seiner Grätsche nur knapp verpasste.

 

Fünf Minuten später bereits die Entscheidung, als die emsige Nr. 5 der Gäste den Ball halbhoch durch unseren Strafraum spielte und der Stürmer am langen Pfosten den Ball sicher unter die Latte jagte.

 

In der Folge schoss Alex Rudi einen Freistoß zu zentral auf das Tor und hinten rettete Guiliano im eins gegen eins.

 

Nach 72 Minuten kam schließlich noch Lukas Ferst, der, ähnlich wie sein großes Vorbild KG19, immer wieder versucht, technische Mängel durch Willen und Liebe zum Verein auszugleichen und alles gibt.

 

Kurz später allerdings das 0:4, als ein gechipter Ball per Vollspann abgenommen wurde.

 

Die linke Seite mit den frischen Rainer Mirke und Lukas Ferst versuchte viel, wurde aber immer wieder vom Gegner gut gestört.

 

Nach 83 Minuten stand es 0:5, als bei einem eigenen Angriff der Ball nicht rechtzeitig auf den mitgelaufenen Ferst gespielt wurde und somit verloren ging. Hinten konnte Giuliano zunächst noch halten, der Abstauber war aber dann drin.

 

Kurz vor Spielende erwachte im agilen Lukas Ferst noch das Mentalitätsmonster, als er trotz 0:5 Rückstand noch einmal einen Sprint aus der gegnerischen Hälfte nach hinten anzog, der Gegenspieler sichtlich überrascht war und den Ball respektvoll für Lukas überlies. Das ist die Einstellung, die wir alle brauchen.

 

 

 

Am Ende stand eine verdiente Niederlage nach einer der schwächeren Leistungen in dieser Saison.

 

Trotz der unbefriedigenden Tabellenplätze der beiden Mannschaften sollten wir den Spaß auf und neben dem Platz nicht verlieren, daher ist der Bericht gegen Ende auch mit einem kleinen Augenzwinkern zu lesen.

 

Wir werden weiter Spaß am Fußball haben, kämpfen und am Ende gemeinsam den Klassenerhalt feiern.

 

 

 

Eingesetzte Spieler: Giuliano Scotto Di Perrotolo, Lukas Kundt, Dominic Wall, Marco Maibach, Thorsten Hoffmann, Markus Müller, Roman Kaczmarczyk, Pascal Braas, Tomasz Hora, Alexander Rudi, Abdulrahman Al-Zouhairy, Rainer Mirke, Lukas Ferst

 

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