1:2-HEIMNIEDERLAGE GEGEN DIE SPVGG:
Wenn es gegen die Lemp geht, weiß man schon vorher, was man bekommt und was man benötigt, um zu punkten. Es wird emotional, umkämpft und man muss körperlich dagegenhalten und natürlich Tore schießen.
Die erste Viertelstunde verlief sehr ausgeglichen, ohne große Höhepunkte. Beide Teams waren voll drin im Spiel und schenkten sich nichts.
Dann war Tim Kosak plötzlich mit dem Ball auf der Grundlinie, spielte den Ball flach durch den Fünfer und Jannik Brück musste am zweiten Pfosten nur noch den Fuß hinhalten und es stand 0:1 nach 16 Minuten.
Vier Minuten später nahm sich Daniel Roskosz, der für den verletzten Marc Oschwald im Sturm spielte, ein Herz und versenkte den Ball vom rechten Strafraumeck im linken Winkel des Tores. Ein schöner Ausgleichstreffer.
So wie der Spielstand war auch das Spiel weiterhin ausgeglichen. In der 32. Minute spielte der TSV einen Konter über Niklas Schäfer und Daniel Roskosz gut aus, doch im Strafraum blieb Niklas Schäfer hängen und vertändelte die Chance,
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte setzte sich Niklas zunächst wieder gut im Strafraum durch, blieb am Ende aber wieder entscheidend hängen.
So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Pause.
📷 GALERIE: LEMP ⬇️
Kurz nach der Pause hatten die Gäste die erste gute Chance, verfehlten das Tor jedoch knapp.
In der 53. Minute schoss Basti Schäfer aus 22 Metern zu zentral auf den Torhüter.
Nach einer Stunde musste Torhüter Linus Lauber dann schon mehr bieten, als er einen Freistoß von Daniel Roskosz aus 30 Metern stark über den Kasten lenken konnte.
Eine Viertelstunde später hatte die Lemp noch eine dicke Möglichkeit, schaffte es aber, den Ball aus kürzester Distanz über das Tor zu schießen.
In der 82. Minute flog der Ball hoch in den Fünfmeterraum, wo Jonas Neroch wieder nur den Fuß hinhalten musste und zum 1:2 Endstand traf. Zwingende Möglichkeiten zum Ausgleich gab es keine mehr.
So steht man wieder mit leeren Händen da, hat fünf der letzten sechs Spiele verloren (beim letzten Bericht ist mir in der Statistik ein Fehler unterlaufen) und kann sich von teilweise ansprechenden Leistungen leider nichts kaufen. Fußball ist und bleibt ein Ergebnissport.
Oder wie Hermann Gerland einmal sagte: „Immer Glück ist Können, immer Pech ist Unvermögen.“ Aber natürlich stehen derzeit auch viele junge Spieler auf dem Platz, die ihre Erfahrungen noch sammeln müssen und gerade dabei sind, zumindest negative Erfahrungen zu sammeln, aus denen man aber trotzdem was lernen kann, wenn man die richtigen Schlüsse zieht und nicht alles schönredet.
Bericht: Dominic Demant
Eingesetzte Spieler: Daniel Wagenbach, Nico Hofmann, Maxi Rauber, Tobias Brück, Jan Rauber, Aaron Nawroth, Niklas Heinz, Niklas Schäfer, Emre Geyik, Daniel Roskosz, Sebastian Schäfer, Jan Speiser, Lucas Habicht