SG Hohenahr II – TSV Blasbach 3:1 (3:1)

 

Mit dem letzten Aufgebot so teuer wie möglich verkauft

 

Die Voraussetzungen waren denkbar ungünstig. Mit Lucas Habicht (verletzt), Benni Stamm (gesperrt) und Buzo (verletzt) fehlte die komplette Verteidigung. Dazu fehlten mit Alex Rudi, Marco Maibach und Philipp Giele drei weitere Stammspieler. 

 

So standen gerade 11 einsatzfähige Spieler zur Verfügung, die Ersatzspieler hatten alle schon 90 Minuten Reserve hinter sich. 

 

Und so hieß der Plan Schadensbegrenzung. 

 

In der 8. Min machte ein Hagelschauer Spieler und Betreuer patschnass, der Schiri unterbrach für eine Viertelstunde die Partie. Und Hohenahr kam besser aus der unfreiwilligen Pause. 

 

Die neuformierte Abwehr fand sich nicht wirklich zurecht, so dass ein Stürmer der Gastgeber aus abseitsverdächtiger Position alleine auf Jan Stamm zulaufen konnte, und nach 12. Min stand es 1:0. 

 

Überhaupt fanden unsere Defensivakteure mit dem 4-3-3 der Hohenaher Mannschaft gar keinen Zugriff. Mario Rauber irrte umher und verlor zum wiederholten Male seinen Gegenspieler aus den Augen. Und auch nach vorne blieb vieles Stückwerk. Doch der Einsatz auf dem ungewohnten, stark gesandeten Kunstrasenplatz stimmte. 

 

Die erste gute Offensivaktion hatte Niklas Tiegs, doch sein Schuss aus der Distanz ging vorbei. 

 

Und in der 20. Min der nächste Nackenschlag. Wieder verschlief die Abwehr einen Angriff von Hohenahr, wieder war die rechte Abwehrseite völlig offen und Jan Stamms tolle erste Parade nutzte nichts, da der Nachschuss drin war. 2:0. 

 

Jetzt war es vorwiegend Fight zwischen den Strafräumen, bis zur 40. Min, als Jan Stamm von einem langen Flankenball überrascht wurde, der sich hinter ihm zum 3:0 ins Tor senkte. 

 

In der 43. Min wurde Klausis Flanke (ihm merkte man den fehlenden Schlaf deutlich an) noch zur Ecke abgefälscht, aber den anschließenden Eckball verlängerte Emre Geyik zu Klusi, der den Anschluss zum 3:1 herstellte. 

 

In der zweiten Hälfte wollten wir noch einmal alles versuchen, aber leider blieb es fast ausschließlich beim Versuch.

 

Zu deutlich wurden trotz lobenswertem kämpferischen Willen die technischen und taktischen Defizite einiger Spieler, obwohl nach klarer Ansage des Trainers an Mario Rauber die rechte Abwehrseite jetzt einigermaßen stabil war. 

 

Aber nach vorne fehlte die letzte Präzision, die letzte Entscheidung war meistens falsch, so dass wir keine nennenswerten Torchancen mehr kreieren konnten. 

 

Auch den Gastgebern gelang nicht mehr alles, einzig in der 65. Min schoss ein Angreifer frei aus 5 Metern an den Pfosten. 

 

Als wieder dunkle Wolken aufzogen beendete der Schiri eine Minute zu früh und ohne Nachspielzeit, einmal duschen hatte ihm wohl gereicht. 

 

Jetzt muss die Mannschaft die Köpfe wieder hoch kriegen, gut trainieren, sich seriös aufs nächste Spiel vorbereiten und am Sonntag eine Trotzreaktion zeigen, um sich auf der Zielgeraden nicht all das, was bis dato aufgebaut wurde, kaputt zu machen. Unsere Unterstützung hat sie.

 

 

 

Eingesetzte Spieler: Jan Stamm, Markus Müller, Tobias Best, Daniel Ludwig, Chrissi Schäfer, Sascha Thönnessen, Mario Rauber, Niklas Tiegs, Niklas Schäfer, Emre Geyik, Patrick Debus, Lukas Kundt, Ralf Hofmann

 

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