VfB Aßlar II – TSV Blasbach 7:3 (4:1)

Einige haben ihre Grenzen gesehen – Lichtblick Niklas Schäfer

 

Den Respekt, den die Gastgeber vor dem TSV hatten, konnte man schon daran sehen, dass sie sich mit 4 Spieler der I.Mannschaft verstärkt hatten. Sportlich.

 

Und unser Team hatte sich trotzdem und trotz des Fehlens des erkälteten Emre Geyik vorgenommen, besser auszusehen, als in den vergangenen Jahren hier in Aßlar.

 

Das dies nicht gelang, hatte verschiedene Ursachen. Zum einen an der nicht professionellen Vorbereitung des ein oder anderen, zum anderen an der mangelnden Schnelligkeit sowohl geistig als auch körperlich.

 

Und bereits nach zwei Minuten hatte es das erste Mal geklingelt.

 

Aus einem Eckball für uns liefen wir in einen Konter, so dass Aßlar wenig Mühe hatte, das 1:0 zu erzielen.

 

Doch wenig geschockt in der 4.min die Gelegenheit zum Ausgleich, als Klemens Reichert genau auf Alex Rudis Kopf flankte, der aber freistehend vergab.

 

Zwei Minuten später unterlief der diesmal nicht souveräne Lucas Habicht einen Ball, doch Keeper Jan Stamm rettete sensationell gegen den Versuch aus kurzer Distanz.

 

Nicht zu bremsen war an diesem Tag der erst 17 jährige Niklas Schäfer, der im Gegenzug die Aßlarer Abwehr überlief, Alex Rudi freispielte, der aber nur den Pfosten traf. Das hätte der Ausgleich sein müssen.

 

Und die Chancen für den TSV gingen vorwiegend auf das Konto des Youngsters.

 

22. min, wieder Alleingang von Niklas, aber der Keeper fischte den Ball aus dem Winkel.

 

Was lange währt…

In der 24. Min endlich der bis dahin verdiente Ausgleich, als Schäfer erneut unwiderstehlich davon zog und diesmal auch traf, 1:1.

 

Schade, dass wir uns durch individuelle Fehler immer wieder selbst bestraften.

31. min, Stockfehler von Philipp Strohbach, freie Bahn für Aßlar und es stand 2:1.

 

Vier Minuten später, Freistoß aus dem Mittelfeld, Jan Stamm kam nicht heraus, und der Aßlarer Stürmer hatte keine Mühe zum 3:1 einzunicken.

 

Zwischendurch immer wieder unverständliche Entscheidungen des Schiris, einmal zu unseren Gunsten, als Alex Rudi kurz nach der gelben Karte erneut foulte, aber weiter machen durfte. Für ihn kam Mario Rauber, dem aber der letzte Biss zur Zeit zu fehlen scheint.

 

Große Gelegenheit in der 42. Min für Niklas Schäfer den Anschlusstreffer zu erzielen, doch nachdem der Keeper der Hausherren den Ball fallen ließ, traf er nur den Verteidiger auf der Linie des ansonsten leeren Tores. Schade.

 

Doch die Strafe folgte prompt, wieder war die heute schwache linke Abwehrseite offen und zwei Abwehrspieler konnten am kurzen Pfosten nicht verhindern, dass der Stürmer den Ball zum 4:1 ins Netz stocherte.

 

In der 51.min die endgültige Entscheidung, wieder legten unsere Abwehrspieler dem Gegner den Ball auf, der sich aus 16 Metern mit dem 5:1 bedankte.

 

Und in der 54. Min war Mario Rauber alleine auf dem Weg zum Tor, als er vor dem Strafraum gefoult wurde, der Schiedsrichter aber unter Hinweis, dass er Alex Rudi verschont hatte auch hier nur Gelb zog, interessante Regelauslegung, ob Carsten Gombel das gut fände?

 

Und so waren wir in der 56. Min wieder offen wie ein Scheunentor, 6:1.

 

Positiv, dass wir nie aufsteckten. Erneut war es Niklas Schäfer, der einen Pass aus dem Mittelfeld aufnahm und eiskalt vollstreckte. 6:2.

 

Nächste Gelegenheit in der 75. Min, erneut erkämpfte Niklas Schäfer den Ball, Mario Rauber traf aber nur das Lattenkreuz.

 

82. min, wieder eine Flanke von der Grundlinie, Kopfball der Gastgeber, 7:2.

 

Den Schlusspunkt dieser torreichen Partie setzte erneut der Youngster in der 86. Min, der aus 16 m zum 7:3 traf.

 

Einige Spieler lernten in Aßlar ihre Grenzen kennen, nächste Woche im Derby gegen Hermannstein sollten aber sowohl Vorbereitung auf das, als auch Konzentration im Spiel deutlich besser sein.

 

Eingesetzte Spieler: Jan Stamm, Lucas Habicht, Phillipp Strohbach (46.min Chrisi Schäfer), Tobias Best, Marco Maibach, Niklas Tiegs, Philipp Giele, Klemens Reichert, Sascha Thönnessen (46. Min Lucas Failing), Alex Rudi (39.min Mario Rauber), Niklas Schäfer

 

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