TSV Blasbach - TSV Steindorf  1:2 (1:0)

TSV Steindorf dreht die Partie in Blasbach

Das Spiel in aller Kürze:

Blasbach stand nach dem desaströsen Saisonauftakt mit zwei herben Niederlagen und einem Torverhältnis von 0:10 gewaltig unter Druck. Die Mannschaft wollte unbedingt ein Zeichen setzen und zeigen, dass sie konkurrenzfähig ist. Von Beginn an war den Spielern der Wille anzumerken, sich in die Zweikämpfe zu werfen und dem Gegner Paroli zu bieten. Die Defensive agierte konzentrierter als in den ersten Partien, und auch nach vorne gelang es dem TSV, Akzente zu setzen.

Der Lohn für die engagierte Vorstellung kam kurz vor der Pause: In der 41. Minute setzte dann Tijan Özguel einem  Kopfball aus sechs Meter in die Maschen und brachte den TSV in Führung. Der Treffer löste großen Jubel aus, nicht nur auf dem Platz, sondern auch bei den Fans am heimischen Grundwald, die lange auf ein solches Erfolgserlebnis warten mussten. Mit diesem 1:0 ging es in die Kabinen – ein psychologisch wichtiger Zeitpunkt, der Hoffnung auf einen erfolgreichen Ausgang machte.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich jedoch Steindorf wie ausgewechselt. Die Gäste agierten deutlich entschlossener, attackierten früher und erhöhten den Druck auf die Blasbacher Hintermannschaft. Immer wieder rollten Angriffe auf das Tor, und in der 58. Minute war es schließlich so weit: Andre Menk nutzte eine Unachtsamkeit in der Defensive und erzielte den verdienten Ausgleich.

Das Spiel blieb in der Folge intensiv und umkämpft. Beide Teams hatten Gelegenheiten, erneut in Führung zu gehen. Besonders erwähnenswert waren die Aluminiumtreffer auf beiden Seiten, die die Spannung zusätzlich steigerten und das Publikum bis zuletzt fesselten. Jannik Beppler fasste die Partie treffend zusammen: „Es war ein ausgeglichenes Spiel mit Alutreffern auf beiden Seiten und dem glücklicheren Ende für Steindorf.“

Denn während Blasbach zumindest den einen Punkt retten wollte, kam der bittere Schlag in der Nachspielzeit. In der 90. Minute nutzte Raffaele Di Siervi einen schnellen Konter und verwandelte eiskalt zur 2:1-Führung für die Gäste. Kurz darauf war Schluss – die Blasbacher Spieler sanken enttäuscht zu Boden, während Steindorf den späten Sieg ausgelassen feierte.

„Ein Unentschieden wäre verdient gewesen“, erklärte der TSV-Sprecher nach Abpfiff. Trotz der bitteren Niederlage bleibt festzuhalten, dass Blasbach eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den ersten Partien zeigte und über weite Strecken ebenbürtig war. Für die kommenden Spiele muss die Mannschaft nun vor allem an der Konstanz arbeiten, um endlich die ersehnten Punkte einzufahren.

Bericht: TSV

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