TSV Blasbach - Spartak Wetzlar 2:2  (0:2)

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Traumtor von Failing rettet zumindest einen Punkt

 

Ohne die verletzten Marcel Schlicht und Lucas Habicht ging es in die Nachholpartie von Ostermontag gegen Spartak Wetzlar, Mario Rauber saß angeschlagen auf der Bank.

 

 

 

Bei frischen Außentemperaturen konnte das Spiel zu keiner Zeit dafür sorgen, dass es den Zuschauern warm ums Herz wurde. Von Anfang bis Ende bestimmten Fehlpässe, Ungenauigkeiten, Konzentrationsfehler und technische Mängel unser Spiel, so dass aussichtsreiche Angriffssituationen immer wieder verpufften.

 

Einer dieser Fehlpässe in der eigenen Hälfte sorgte in der 20. Minute für den Rückstand, als sich Krishnabayan im Anschluss rechts durchsetzen und in die Mitte flanken konnte. Dort köpfte Robin Wenzel relativ ungestört zur Gästeführung ein.

 

Nur drei Minuten später ein erneuter Ballverlust in der eigenen Hälfte, den Rueb aus 18 Metern links unten im Tor platzierte. Kurz darauf die erste Chance für Blasbach, als der Kopfball von Emre nach einer Ecke auf der Latte landete.

 

Nach 30 Minuten stellte unser Trainer bereits um. Lucas Failing kam für Patrick Debus ins Spiel und übernahm die rechte Außenbahn, Niklas Tiegs ging ins Zentrum. Dort spekulierte Tiegs fünf Minuten später gut auf einen Fehler des Liberos, startete durch, konnte den zu weit vorgelegten Ball noch am Torhüter vorbei stolpern und entschloss sich dann für einen Querpass auf Niklas Schäfer, statt selbst den Abschluss zu versuchen. Leider wurde der Pass abgefangen und geklärt. Das hätte der Anschlusstreffer sein müssen. Kay Rauber hatte in der 42. Minute noch eine Chance, sein Schuss wurde vom Torwart jedoch gut entschärft. Nach einem letzten Schuss der Gäste, der unser Gehäuse nur knapp verfehlte, ging es in die Halbzeit.

 

 

 

Zur zweiten Halbzeit kam Daniel Ludwig für Andreas Gützlaff ins Spiel.

 

Die vierte Ecke der zweiten Halbzeit brachte nach 54 Minuten den Anschlusstreffer, als Emre die Hereingabe durch Niklas Schäfer aus fünf Metern einnickte.

 

Auch wenn der TSV mit dem Willen aus der Kabine kam, das Spiel wie schon in Braunfels zu drehen, so war an diesem Tag nicht viel drin. Bis auf zwei eher schwache Schüsse durch Kay Rauber wurden viele Ansätze weiterhin durch Fehlpässe zu Nichte gemacht.

 

Das nächste Highlight gab es folgerichtig auch erst in der 81. Minute, allerdings für Spartak. Nach einem Konter der Gäste rutschte Jan Stamm außerhalb des Strafraums aus und Krishnabayan lief auf unser verwaistes Tor zu. Dort positionierten sich inzwischen Niklas Tiegs und Chrissi Schäfer auf der Linie und letzterer konnte tatsächlich retten.

 

Der alles überragende Schiedsrichter Manuel Blieder aus Gladenbach reagierte auf die unzähligen Wechsel und Zeitschindereien der Gäste mit insgesamt sechs Minuten Nachspielzeit.

 

Quasi mit dem Schlusspfiff nahm sich Lucas Failing, der auf rechts leider oftmals freistehend übersehen wurde, ein Herz und schoss aus guten 30 Metern halbrechter Position aufs Tor. Der Ball wurde immer länger und landete im linken Winkel. Nach diesem Traumtor wurde gar nicht mehr angepfiffen.

 

 

 

Gegen keineswegs überzeugende Gäste hätten unter normalen Umständen drei Punkte drin sein müssen. Leider konnte die Mannschaft nicht an die guten Leistungen der Rückrunde anknüpfen und leistete sich zu viele kleine Fehler. Aber solche Tage gibt es nun mal und wer weiß, was der Punkt am Ende noch wert sein kann. Auf jeden Fall war es ein Punkt für die Moral, dass man zum zweiten Mal in dieser Saison nach einem 0:2 nicht als Verlierer vom Platz ging. Der Wille ist auf jeden Fall immer bis zur letzten Sekunde da, so dass man weiterhin auf den Klassenerhalt hoffen darf, zumal wir alles noch selbst in der Hand haben.

 

 

 

Eingesetzte Spieler: Jan Stamm, Dominik Depalma, Christopher Schäfer, Suljo Kovacevic, Erik Schäfer, Niklas Tiegs, Andreas Gützlaff, Niklas Schäfer, Emre Geyik, Kay Rauber, Patrick Debus, Lucas Failing, Daniel Ludwig

 

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