SG Waldsolms II - TSV Blasbach 2:2 (1:2)

Bei Halbzeit sah es dank Daniel Wagenbach noch gut aus

 

Man wollte von Beginn an an Tempo und Aggressivität der Vorwoche anknüpfen, doch ein Fehler von Tobi Best schenkte den Gastgebern bereits in der 1. Minute die Führung. Anstatt den Ball wegzuschlagen bediente er einen Waldsolmser Spieler am Fünfmeterraum, Daniel Wagenbach konnte den ersten Schussversuch noch abwehren, beim Nachschuss aus kurzer Distanz hatte er keine Chance, 1:0.

 

Das war natürlich ein dicker Brocken, Niklas Schäfer versuchte zwar bereits in der zweiten Minute diesen wegzuräumen, doch nach seinem Sprint scheiterte er am Torwart. Doch bis auf den Captain schienen alle noch in Schockstarre.

Schon in der 6. Min der nächste Aussetzer in der Deckung, doch erneut Wagenbach mit einer tollen Parade. Im Gegenzug hätte dann der Ausgleich fallen müssen, als erneut Schäfer sich durchsetzte, seine genaue Flanke den völlig frei stehenden Sturmführer Köhler fand, der aber aus kurzer Distanz diese 100 %ige Gelegenheit liegen ließ.

 

Doch nach wie vor entstanden unbegreifliche Abspielfehler, viele hohe Bälle gegen einen körperlich überlegenen Gegner, diese Leistungsschwankungen von Woche zu Woche gaben schon zu denken.

 

Nächster Patzer in der 17. Min, als Maurice Müller für die Gastgeber auf 2:0 hätte stellen können, doch erneut Wagenbach mit einem sensationellen Reflex verhinderte dies. Nach 20 Minute hatte sich Blasbach etwas gefangen. Zunächst ein tolles Solo von Emre Geyik, doch sein Schlenzer ging am langen Eck vorbei.

 

Nächste Gelegenheit für Lukas Köhler, der am Strafraum den Ball geschickt annahm und aus der Drehung heraus das Tor aber knapp verfehlte, nicht viel besser in der 26. Min, als er per Kopf nach einem Freistoß zu hoch zielte.

 

In der 29. Min dann endlich der ersehnte Ausgleich. Eine weite Flanke erwischte Köhler mit dem Kopf und über den zu weit vor seinem Tor postierten Keeper der Gastgeber landete der Ball im Tor, 1:1.

 

Jetzt war Blasbach angekommen und hätte in der 30. Min in Führung gehen müssen. Zunächst gewann Basti Schäfer das Laufduell, seine Hereingabe nahm jedoch Köhler dem einschussbereiten Niklas Schäfer vom Fuß und verzog.

 

In der 40. Min scheiterte Niklas Schäfer noch am Torwart, doch zwei Minuten später setzte Köhler Basti Schäfer per Kopf ein, seine scharfe Hereingabe musste Bruder Niklas aus kurzer Distanz nur noch einlochen, 1:2, das Spiel war gedreht.

 

Doch scheinbar war die Pause zu lange, einige schienen das Elementare erneut vergessen zu haben, so dass die Gastgeber wieder Oberwasser bekamen. Zunächst verpasste Basti Schäfer mit einem Schuss von halbrechts das lange Eck nur knapp, doch in der 55. Min waren die Waldsolmser wieder im Spiel. Erneut ein dilettantischer Stellungsfehler der Deckung, Maurice Müller kam am langen Eck völlig frei zum Kopfball und hatte keine Mühe zum 2:2 zu vollenden.

 

Die nächste 100 % ige Gelegenheit hatte Torjäger Geyik in der 63. Min, als er von Basti Schäfer herrlich im Strafraum freigespielt wurde, sich aber dieser Freiheit nicht bewusst war und überhastet über das Tor lupfte.

 

In der 68. Min musste erneut Wagenbach mit einem guten Reflex einen Fehler seiner Vorderleute ausbügeln.

 

In der 85. Min auf beiden Seiten die Gelegenheit zum Siegtreffer, zunächst hatte Niklas Schäfer Pech, als er eine Hereingabe seines Bruders kurz vor der Torlinie verfehlte, im Gegenzug schoss ein Stürmer von Waldsolms Markus Kaiser an, von dessen Körper der Ball knapp am Tor vorbeiging.

 

Emre Geyiks schwacher Kopfball in der 89. Min war die letzte Gelegenheit, das Spiel doch noch zu entscheiden, doch letztlich muss man sich einen Dreier auch verdienen, und das war an diesem Sonntag nicht der Fall. Immer wieder rätselhaft, weshalb einige Spieler, wenn man den nächsten große Schritt machen könnte, ihre Leistung nicht abrufen können, somit wieder 2 Punkte verschenkt.

 

 

Eingesetze Spieler: Daniel Wagenbach, Tobias Best, Kay Rauber, Markus Kaiser, Dominik Depalma, Niklas Tiegs, Marcel Schlicht, Basti Schäfer, Emre Geyik, Niklas schäfer, Lukas Köhler, Mario Rauber, Akin Öztürk, Yannick Rauber.

 


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